Brother DCP-Geräte Toner Reset (TN-2010XL )

Brother DCP- Geräte Toner Reset

Wenn der Drucker die Meldung,,Toner leer/ersetzen „angibt,müssen folgende Schritte durchgeführt werden,damit der Drucker die Komplette Tonerfüllung der Kartusche nutzt(insgesamt ca. 2 x ausführbar.) Original Kartuschen TN-2010 druckt 1.000 Seiten.Kompatiebel TN-2010XL druckt 2.600 Seiten.

Für einen manuellen Toner Reset des Brother DCP, befolgen Sie bitte Schritt für Schritt folgende Anleitung:

  • Schalten Sie Ihren Brother DCP ein
  • Öffnen Sie die Frontklappe
  • Drücken Sie die Taste STORNO 1x (einmal)
  • Es erscheint die Anzeige „Trommel ersetzen?“ 1. JA 2. NEIN <—hier nichts auswählen, schnell weiter mit dem nächsten Punkt
  • Drücken Sie die START-Taste und verwenden Sie sofort die Pfeiltasten ▼▲ , bis “00“ im Display erscheint
  • Drücken Sie sofort auf die OK-Taste
  • Schließen Sie die Frontklappe

 

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Brother HL- Geräte Toner Reset (TN-2010XL)

Brother HL-Geräte Toner Reset

Wenn der Drucker die Meldung,,Toner leer/ersetzen „angibt,müssen folgende Schritte durchgeführt werden,damit der Drucker die Komplette Tonerfüllung der Kartusche nutzt(insgesamt ca. 2 x ausführbar.) Original Kartuschen TN-2010 druckt 1.000 Seiten.Kompatiebel TN-2010XL druckt 2.600 Seiten.

Für einen manuellen Toner Reset des Brother HL , befolgen Sie bitte Schritt für Schritt folgende Anleitung:

  • Schalten Sie Ihr Gerät am Netzschalter aus
  • Öffnen Sie die Frontklappe des Brother
  • Drücken Sie die GO-Taste am Gerät, halten diese gedrückt und schalten den Netzschalter ein
  • Halten Sie die Taste GO solange gedrückt, bis die TONER/DRUM/ERROR LEDs leuchten
  • Lassen sie die GO-Taste los
  • Drücken Sie die GO-Taste schnell 2x (TONER/DRUM/ERROR LEDs leuchten)
  • GO-Taste 5x drücken (für Starter Toner) oder 6x drücken (für Standard Toner) oder 7x drücken (für Jumbo Toner)
  • Schließen Sie die Frontklappe

 

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Die Tinte (Verschiedene Tinten Arten)

Tinte auf Wasserbasis

Wasserlösliche Tinte wird vor allem für das Schreiben oder Markieren auf Papier eingesetzt, da wässrige Tinten nicht durch das Papier schlagen und es hierbei nicht so sehr auf die Trocknungsgeschwindigkeit ankommt. Wässrige Tinte trocknet wesentlich langsamer als Tinten auf Basis anderer Binde- und Lösemittel. Länder mit hoher Luftfeuchtigkeit ziehen daher für Anwendungen auf glatten Oberflächen Tinte auf Lösungsmittelbasis vor.

Lösungsmittelbasierte Tinte

Lösungsmittelbasierte Tinte wird vor allem für das Schreiben auf glatten Oberflächen (Glas, Folien) verwendet. Auf Papieren schlägt sie sehr stark durch und verläuft. In Frage kommende Lösungsmittel sind meist Ethanol und Ethylacetat oder andere Carbonsäureester, in seltenen Fällen Toluol und Xylol. Diese Lösungsmittel haben die Eigenschaft, sehr schnell und unabhängig von der Luftfeuchtigkeit zu verdunsten und somit schneller einen trockenen Film zu bilden. Mittlerweile wird von den deutschen Herstellern als Lösungsmittelbasis nur vergälltes Ethanol (Spiritus) verwendet, da dieses Mittel gesundheitlich am unbedenklichsten ist.

Pigmentierte Tinten

Pigmente können sich im Gegensatz zu den Farbstoffen nicht chemisch im Medium lösen, sondern sind lediglich aufgeschlämmt, besser noch dispergiert. Pigmentierte Tinten haben den Vorteil einer hohen Farbkraft, hoher Lichtechtheit, hoher Wasserfestigkeit und Chemikalienresistenz (dies ist vor allem von Bedeutung, wenn Tinte dokumentenecht sein soll). Als Nachteil ist jedoch zu erwähnen, dass Pigmente sich relativ rasch absetzen, sofern ihre Dichte sich von der des Lösungsmittels unterscheidet, weshalb die Pigmente in Tinten oft besonders stabilisiert werden. Je größer die Pigmentteilchen sind, umso schneller sedimentieren sie in der Regel. Bei Whiteboard-Tinten benötigt man besonders grobe Pigmente, damit beim Abwischen keine Pigmente zurückbleiben. Pigmente von Textmarkern sind dagegen besonders fein (0,1–0,4 Mikrometer).

Bei hellen Farbtönen (wie gelb, rot, orange) kann man farbstoffbasierte Tinten von pigmentierten leicht unterscheiden: Farbstoffbasierte Tinten sind im Gläschen im Gegensatz zu pigmentierten Tinten transparent (man kann durch die Flüssigkeit hindurchsehen). Bei dunkleren Farben (blau, violett, grün) erscheinen Farbstofftinten im Gläschen fast schwarz, pigmentierte Tinten haben im Gläschen die gleiche Farbe wie auf dem Papier.


Gel-Tinte

In den 1990er Jahren hat Geltinte immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es handelt sich hierbei um meistens pigmentierte, wasserbasierende thixotrope Tinte, manchmal aber auch um farbstoffbasierende. Das besondere an diesen Tinten ist ihr Fließverhalten. Gel-Tinte weist ein strukturviskoses Verhalten auf: In Ruhe ist sie dickflüssig, wird aber unter Einwirkung von Scherkräften dünnflüssig. Bei Gelstiften erfolgt die Verflüssigung in der Spitze durch die Schreibkugel. Das macht sie besonders gut geeignet für den Einsatz von Pigmenten, welche in normalen (dünnen) Tinten zum Sedimentieren neigen. Pigmentierte Gele haben gegenüber den farbstoffbasierenden Gelen den Vorteil, dass die Schrift auf feuchtem Papier nicht ausblutet.

Seit neuestem gibt es auch so genannte Liquidgele. Diese Gele sind ähnlich aufgebaut wie die normalen Geltinten, sind aber wesentlich dünnflüssiger und beruhen meist auf Farbstoffbasis. Gegenüber den klassischen Gelen haben sie den Vorteil, dass sie weicher und flüssiger schreiben (more liquid), durch ihre niedrigere Viskosität besser ins Papier eindringen und somit weniger klecksen.


Tinte für Tintenstrahldrucker

Die Zusammensetzung von Tinten für Tintenstrahldrucker ist je nach Hersteller verschieden und wird in der Regel nicht veröffentlicht. Diese Tinten sind an die jeweiligen Geräte und Düsen angepasst. Sie müssen einige technische Anforderungen erfüllen, die normale Tinte nicht erfüllen muss. Sie dürfen nicht im Druckkopf eintrocknen, sollen jedoch auf dem Papier schnell abtrocknen (wegschlagen). Die entsprechenden Werte für die Abtrocknungsgeschwindigkeit sind nur den Herstellern bekannt. Die Fließeigenschaften sind an enge Grenzen gebunden, da möglichst kleine Tröpfchen gestrahlt werden sollen, um ein sauberes Druckbild zu ergeben.

Quelle:www.wikipadia.de

Was bedeutet Refill, Rebuilt und kompatibel?

Rebuilttoner

Ein Rebuilttoner ist eine Tonerkartusche, die wiederaufgearbeitet wurde.

Rebuilttoner werden auch als wiederaufbereitet, remanufactured oder rebuilt bezeichnet. Im Gegensatz zur einfachen Befüllung mit Refill-Toner werden bei einem Rebuilttoner in der Regel Verschleißteile der Kartuschen durch Neuteile ausgetauscht. Solche Verschleißteile sind z. B. die Magnetwalze, die Belichtungstrommel oder kleinere mechanische Teile. Es liegt im Ermessen der Rebuilthersteller, ob und welche Verschleißteile ausgetauscht werden. Die entsprechenden Verfahren bestimmen, zusammen mit dem zur Wiederbefüllung verwendeten kompatiblen Toner, maßgeblich die Qualität der Produkte.

Refill-Toner

Als Refill-Toner wird kompatibles Tonermaterial zum Wiederbefüllen verbrauchter Tonerkartuschen bezeichnet.

Nach wie vor ist die Verwendung von Refill-Toner ein umstrittenes Thema. Die Hersteller der Druckwerke propagieren die Qualität und Zuverlässigkeit der Originalware, während die Fremdhersteller günstigere Preise anbieten.

Die Verwendung von Refill-Toner ist im Vergleich zum Neukauf von Tonerkartuschen aus Druckerhersteller-Hand bedeutend günstiger.

Auch im direkten Vergleich zu anderen, kompatiblen Tonerlösungen ist Refill-Toner die günstigste Alternative, weil für die Herstellung keine Rebuilt– oder Nachbaukartusche aufgearbeitet bzw. hergestellt werden muss.

Die Verwendung von Refill-Toner ist umweltschonend. Durch das Wiederauffüllen von Tonerkartuschen kann zur Verringerung des Sondermülls beigetragen werden, da Tonerkartuschen gesondert als Giftmüll entsorgt werden müssen.

Die meisten Anbieter haben sich aufgrund jahrelanger Erfahrung bereits auf bauartspezifische Tonerkartuschen eingestellt (z. B. wie die Kartuschen zu befüllen sind).

Rechtlicher Standpunkt

Rechtlich gesehen ist das Nachfüllen von Toner legal. Ein Problem der Hersteller kompatibler Produkte ist die Berücksichtigung von Patenten, die auf den Originalprodukten liegen. Klagen der Druckerhersteller wegen Patentrechtsverletzungen wurden in der letzten Zeit allerdings stets mit der Begründung zurückgewiesen, dass Wettbewerb auf dem freien Markt nichts Verbotenes sei.

Die verbreitete Vorstellung, dass durch das Benutzen von Toner oder Tonerkartuschen von Drittanbietern die Garantie oder die Gewährleistung für den Drucker verloren gehe, ist zumindest nach deutschem Recht falsch. Weder die gesetzliche Gewährleistung noch die Herstellergarantie hängen von der verwendeten Kartusche ab. Nur wenn Händler beziehungsweise Druckeranbieter nachweisen können, dass ein Schaden tatsächlich durch Fremdtoner verursacht wurde, können sie eine Reparatur auf Gewährleistung beziehungsweise Garantie ablehnen. Im Rahmen der Gewährleistung muss der Verbraucher jedoch damit rechnen, dass der Händler hinsichtlich möglicher Folgeschäden auf die Beweislastumkehr  verweist, sofern die ersten 6 Monate der Gewährleistungsdauer abgelaufen sind.

Quelle:www.Wikipedia.de

Brother: Wie kann ich die Meldung „Fehler:…“ („Drucken:Fehler“, „Init.: Fehler“, „Scannen:Fehler“, „Wechseln:Fehler“) beheben?


Die Fehlermeldungen „Fehler: Drucken“, „Fehler: Init“, „Fehler: Scannen“, „Fehler: Wechseln“ sind allgemeine Fehlermeldung und können aus verschiedenen Gründen auftreten.

Bevor Sie mit der Untersuchung des Gerätes beginnen, muss das Gerät zunächst vom Stromnetz getrennt werden.

Um die Fehlermeldung zu beheben gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:

  1. Überprüfen Sie das Gerät auf Fremdkörper und gestautes Papier.
    Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz und öffnen Sie die Scannerabdeckung, indem Sie die rechte Ecke der Abdeckung anheben bis sie einrastet. Schauen Sie in das Gerät hinein und entfernen Sie eventuell vorhandene Fremdkörper. Wenn gestautes Papier vorhanden ist, ziehen Sie es vorsichtig heraus und schließen Sie danach die Abdeckung.

  2. Falls der Fehler immer noch auftritt untersuchen Sie bitte den Druckkopf und schauen nach, ob sich ein Fremdkörper oder gestautes Papier darunter befindet.

Beachten Sie bitte, dass das unten abgebildete Gerät als Beispiel dient, möglicherweise weicht Ihr Modell von der gezeigten Abbildung ab.

2-1.Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz.
2-2.Öffnen Sie die Scannerabdeckung.

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2-3.Überprüfen Sie die Position des Druckkopfs.
Im Beispiel ist der Druckkopf auf der linken Seite.


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2-4.Bewegen Sie den Druckkopf vorsichtig in Richtung Mitte des Gerätes.

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Wenden Sie nicht übermäßig Kraft an wenn Sie den Druckkopf bewegen. Bedenken Sie bitte, dass es sich um Kunststoffteile handelt, die bei zu hoher Krafteinwirkung abbrechen können.

Befindet sich der Druckkopf ganz auf der rechten Seite, können Sie ihn nicht bewegen. Bitte kontaktieren Sie in diesem Fall den Brother Kundendienst über den „Kontakt“ Link.

2-5.Falls sich ein Fremdkörper oder gestautes Papier unter dem Druckkopf befindet, entfernen Sie dieses bitte vorsichtig.

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Verwenden Sie eine Taschenlampe um das Innere des Druckers besser sehen zu können.

2-6.Schliessen Sie die Scannerabdeckung und schliessen das Gerät wieder an das Stromnetz an.

Quelle:www.Brother.de

Die Geschichte des Laserdruckers

Der Laserdrucker ist ein Drucker zur Produktion von Ausdrucken auf Papier oder Folien im Elektrofotografieverfahren. Laserdrucker zählen zu den Seitendruckern, da Belichtung und Druck der ganzen Seite in einem Durchlauf erfolgen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch LED-Drucker und LED-Plotter meist als Laserdrucker bezeichnet, weil das Funktionsprinzip sehr ähnlich ist.

Laserdrucker: (1) Drucker-Controller; (2) Bildtrommel; (3) Toner; (4) Papiereinzugswalzen; (5) Fixiereinheit

Geschichte

Der Physiker Chester F. Carlson (1906-1968) meldete im Jahre 1937 die Elektrophotographie zum Patent an. Diese Erfindung war ein Grundstein des heutigen Laserdruckers unter Ausnutzung elektrischer Ladung. Carlson war zu jener Zeit in der Patentabteilung einer Elektrofirma tätig und fertigte manuell Kopien von Patentanmeldungen. Es gab bis dato noch kein maschinelles Vervielfältigungs-Verfahren. Der Tüftler und Bastler machte sich ans Werk und schaffte es am 22. Oktober 1938 mit Hilfe des Physikers Otto Kornei die erste Fotokopie mit Bärlappsporen auf einer Glasplatte anzufertigen. Der heutige Laserdrucker basiert auf demselben Prinzip.

Carlson hatte anfangs Schwierigkeiten seine Erfindung zu vermarkten. Unternehmen wie IBM oder General Electric zeigten sich skeptisch und desinteressiert. Im Jahre 1944 konnte er seine Idee jedoch am Batelle Memorial Institute in Ohio verkaufen. Ihm wurden 3000 US-Dollar zur Verfügung gestellt, um seine Idee in die Tat umzusetzen. 1950 kam schließlich der erste Trockenkopierer von der Firma Haloid auf den Markt (Modell A). Als das Geschäft zu laufen begann, änderte man aus marketingstrategischen Gründen den Produkt- und Firmennamen. So wurde aus der Elektrofotographie die Xerographie. Der Firmenname wurde in Haloid Xerox Inc. umgeändert, ab 1961 hieß sie nur noch Xerox.

1953 produzierte Bob Gundlach, der Erfinder des ersten Xerox-Kopierers, die ersten Vollfarbdrucke in seinem Labor. 1959 meldete Xerox das erste Farbpatent an. Mit dem Modell Xerox 914 waren bereits 6 Kopien pro Minute möglich. Man konnte dieses Gerät nicht kaufen, sondern nur mieten. So konnte sich das Unternehmen Xerox Corp. über einen langen Zeitraum eine gute Einnahmequelle sichern.

Im Jahre 1970 eröffnete Xerox das Palo Alto Research Center (PARC). Der dort angestellte Ingenieur Gary Starkweather entwickelte das erste Laserdruckgerät. Ihm gelang es, Laserstrahlen zu modulieren und so ein Druckbild herzustellen. Der erste Laserdrucker arbeitete nach der ROS-Technik (raster output scanner) und konnte 500 Punkte pro inch (dpi) drucken. Durch die Zusammenarbeit hervorragender Techniker gelang 1973 die Herstellung eines kleinen PCs (Xerox Alto), der mit einer Maus, einer grafischen Oberfläche und dem ersten kommerziell verwendbaren Laserdrucker (EARS, Ethernet-Alto research character generator scanning laser output terminal) ausgestattet war. Mit EARS war es möglich, in einer Auflösung von 384 dpi zu drucken. Im selben Jahr führte Xerox den Farbkopierer Xerox 6500 ein.

In den 1960er und 1970er Jahren erledigten Nadel- und Typenraddrucker den Großteil der Druckaufträge. Ein hochwertiger Laserdrucker kostete zwischen 100.000 und 350.000 US-Dollar. Im Mai 1984 kam der erste HP LaserJet auf den Markt. Er kostete nur noch 3495 US-Dollar und erfüllte sämtliche gestellte Anforderungen, in Bezug auf die Geschwindigkeit, Flexibilität und Druckqualität.

Das Hauptproblem bei der Entwicklung von Laserdruckern war es, den Laserstrahl zu modulieren. Zur Zeit der ersten Laserdrucker gab es nur Gaslaser, die nicht in der benötigten Geschwindigkeit ein- und ausgeschaltet werden konnten. Spezielle Optiken, die mechanisch verschoben wurden, oder Piezo-Kristalle, die mittels angelegter Spannung das Licht ablenkten, waren die einzige Möglichkeit, diese Aufgabe zu erfüllen. Bei den später üblichen Diodenlasern konnte dagegen der Lichtstrom sehr schnell moduliert werden.

Druckprinzip

Tonerkassette eines Schwarzweiß-Laserdruckers

Arbeitsweise eines Laserdruckers

Eindimensionaler Laserscanner aus einem Laserdrucker:
(1) Laserdiode, (2) Kollimator- und Fokussierlinsen, (3) Glaskörper zur Linearitätskorrektur, (4) Polygonspiegel mit Motor, (5) Motortreiber / -steuer-IC

Dem Laserdrucker liegt das Prinzip der Elektrofotografie (Xerox-Verfahren) zugrunde. Herzstück ist eine mit einem Photoleiter beschichtete Bildtrommel oder Endlosband.

Konditionierung des Photoleiters

Die Beschichtung der Bildtrommel wird zunächst elektrostatisch negativ aufgeladen; entweder mittels einer Ladekorona (ein dünner, nahe der Trommel angebrachter Draht, der unter hohe Spannung gesetzt wird und eine Koronaentladung erzeugt) oder mittels Ladungswalzen. Letzteres hat gegenüber der Ladekorona den Vorteil, dass kaum noch Ozon produziert wird, weil die hochspannungsführende Walze direkt in Kontakt mit der Bildtrommel steht und daher keine Ionisierung der Umgebungsluft stattfindet.

Belichtung

Die Ladung auf dem Photoleiter wird nun durch Belichtung an den Stellen gelöscht, an denen später Toner auf die Trommel aufgetragen werden soll: an den belichteten Stellen wird er leitend und verliert dadurch seine Ladung. Zur Belichtung wird ein Laserstrahl über einen rotierenden Spiegel (Laserscanner) zeilenweise auf die Trommel gelenkt und dabei rasterartig an- und ausgeschaltet.

Grauabstufungen werden bei einfachen Laserdruckern durch Halbtonrasterung erreicht. Entsprechend wird mit weiteren Farben bei einfachen Farblaserdruckern verfahren. Höherwertige Laserdrucker realisieren im Vollfarbsystem höhere Auflösungen. Bei ihnen wird die Ladung auf der Trommel nicht in einem Schritt auf Null reduziert, sondern sie kann in Stufen (bis zu 256) abgeschwächt werden. Erreicht wird die Abschwächung entweder durch unterschiedliche Verweildauer des Lasers an einer Stelle oder durch Mehrfachbelichten der entsprechenden Stelle.

Entwicklung

Der Photoleiter dreht sich weiter und wird in der Entwicklereinheit in unmittelbare Nähe des Toners gebracht. Der Toner ist durch den Kunstharzanteil negativ geladen und haftet nur an den (neutralisierten) Stellen der Bildtrommel, an denen der Laserstrahl aufgetroffen ist.

Tonertransfer

Der Photoleiter bewegt sich weiter und bringt den Toner in Kontakt entweder direkt mit dem zu bedruckenden Medium (Papier) oder zunächst mit einer Transferwalze oder einem Transferband.

Beim Mehrfarbdruck werden bei älteren Laserdruckern nacheinander alle Tonerfarben auf das Transfermedium aufgebracht. Um registerhaltig zu bleiben, also die einzelnen Farbauszüge nicht gegeneinander zu versetzen, muss hier besonders präzise positioniert werden. Die Übertragung auf das Papier erfolgt anschließend in einem Schritt für alle vier Farben. Alternativ zum Transfermedium werden auch elektrostatisch vorgeladene Papiertransportbänder (Electrostatic Transport Belt) verwendet, auf denen das Papier wie festgeklebt positioniert werden kann. Bei neueren Geräten besteht der Farb-Laserdrucker aus vier einzelnen Druckwerken (für jede Farbe ein Werk), und das Papier durchläuft alle vier Druckwerke nacheinander. Hier ist eine noch genauere Positionierung des Papiers notwendig. Dieses Druckverfahren bietet aber den Vorteil, dass kontinuierlich gearbeitet werden kann. Während bei alten Geräten mit Transferband das Band immer nur mit einer Farbe beschichtet werden konnte (die vier Tonerkartuschen befinden sich in einer Revolver-Trommel und werden nacheinander zum Einsatz gebracht, so dass das Transferband vier Umläufe benötigt, um eine Seite zu vervollständigen), arbeiten moderne Drucker mit vier einzelnen Farbeinheiten, von denen die Toner auf ein Zwischenband (ITB – Intermediate Transfer Belt) übertragen werden. Durch die vier getrennten Druckwerke kann im ersten Druckwerk bereits die Folgeseite belichtet werden, während das letzte Druckwerk noch damit beschäftigt ist, die vorhergehende Seite zu belichten. Dadurch erreichen sie im Farbdruck die gleiche Seitenleistung (Druckseiten je Minute) wie im Monochrom-Druck. Bei alten Geräten mit Revolver-Trommel verringert sich beim Farbdruck die Seitenleistung auf 25 % im Vergleich zum Monochrom-Druck.

Der Toner wird anschließend dazu gebracht, vom Zwischenband auf das Papier überzuspringen, indem auf der Rückseite des Papiers mittels einer Transferrolle eine starke elektrische Ladung angelegt wird, die der Ladung des Toners entgegengesetzt ist.

Fixierung

Das Papier bewegt sich weiter zur Fixiereinheit und diese besteht im Wesentlichen aus zwei Walzen, die eine besondere Beschichtung tragen (meist Teflon oder Silikongummi). Mindestens eine der Walzen ist hohl und hat einen Heizstab im Inneren, der die Walze auf rund 180 °C (± 10 °C, je nach verwendetem Medium) aufheizt. Beim Durchlaufen des Blattes schmilzt der Toner und verklebt mit dem Papier. Dafür, dass möglichst wenig Toner an den Heizwalzen haften bleibt, sorgt einerseits die Beschichtung, andererseits wiederum eine entsprechende leichte elektrostatische Aufladung der Walzen, die den Toner abstoßen (obere Walze) bzw. anziehen (untere Walze, jenseits des Papiers). Der dennoch auf den Heizwalzen verbleibende Toner wird bei höherwertigen Geräten durch Reinigungswalzen oder ein Reinigungsvlies entfernt. Bei früheren Systemen kam eine Nassfixierung zum Einsatz, bei der die Heizung über austauschbare Kartuschen mit Silikonöl versorgt wird, welches die ebenfalls vom Benutzer zu tauschenden Reinigungswalzen benetzt. Je nach konstruktivem Aufwand der Fixiereinheiten liegen die Standzeiten im Bereich zwischen 40.000 und 400.000 Druckseiten.

Zur Energieeinsparung wird in modernen Fixierungen nur noch eine Walze verwendet, die durch eine Induktionsheizung erhitzt wird. Auf der Gegenseite wird ein antihaft-beschichtetes Band verwendet, das um einen Zylinder rotiert und nicht aufgeheizt werden muss. Durch diese Konstruktion kann die Fixierung in kürzerer Zeit auf die notwendige Fixiertemperatur aufgewärmt werden und kann nach Gebrauch schneller wieder abgesenkt werden, bis die nächste Seite gedruckt werden soll.

Daneben gibt es aufwändigere Fixierverfahren, die bei einer niedrigeren Fixiertemperatur arbeiten (nur ca. 70 °C), dafür aber einen höheren Druck aufbauen. Das Verfahren ist konstruktiv aufwändiger und so teuer, dass es für Heimanwender-Drucker nicht geeignet ist. Es hat aber den Vorteil, dass wärmeempfindlichere Medien bedruckt werden können. Ferner ist bei niedrigeren Temperaturen die Gefahr geringer, dass schädliche Emissionen aus den Kunststoffharzen des Toners oder dem Papier selbst austreten.

Vollentladung

Bei der weiteren Drehung der Trommel wird der verbleibende Resttoner von der Trommel mittels Abstreifern, sogenannte Wiperblades, abgestreift. Bei aufwändigeren Konstruktionen wird dieser Resttoner in einem Resttonerbehälter gesammelt, der gegen einen neuen, leeren Behälter ausgetauscht werden kann (der volle Resttonerbehälter kann über den Hersteller entsorgt werden). Bei kleineren Geräten mit integrierten Toner-Trommel-Kartuschen wird der Resttoner in eine kleine Kammer gestreift, deren Inhalt mit der verbrauchten Kartusche entsorgt wird. Die Grenze zwischen Kleingeräten ohne Resttonerauffangbehälter und Hochvolumendrucker mit Resttonerentsorgung verschiebt sich sowohl.

Quelle:www.Wikipedia.de